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Fressnapf Friends 05/21

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Tierisch informiert Ein Erfolg des Naturschutzes Canis lupus war in Europa schon ausgerottet. Nun leben auf dem Kontinent wieder 17 000 Wölfe. In Österreich gibt es von den sozialen Raubtieren aktuell geschätzt 40 Stück. 1 Familienbande Vater, Mutter, Kinder – Wölfe leben im Familienverbund. Die Eltern bleiben ein Leben lang zusammen. Bis die Jungwölfe im zweiten Lebensjahr geschlechtsreif werden, helfen sie bei der Aufzucht ihrer jüngeren Geschwister mit. Dann verlassen sie das elterliche Territorium. Sie suchen sich einen Partner und ein Revier, um eine eigene Familie zu gründen. 2 Teil des Ökosystems Wölfe ernähren sich ursprünglich von Rehen, Hirschen, Elchen oder Wildschweinen. Ihre Beute besteht vor allem aus kranken und schwachen Tieren. Damit stellt der Wolf sicher, dass er beim Jagen nicht unnötig viel Energie verbraucht. Positiver Nebeneffekt: So hält der ausdauernde Jäger die Population der Pflanzenfresser gesund. 34

Tierisch informiert Wild Facts 3 Sie werden immer mehr Der Wolf war das am meisten verbreitete Raubtier weltweit, bis man ihn vor 150 Jahren nahezu ausrottete. Seit den 1990er-Jahren kommt er aus Osteuropa zu uns zurück. Heute leben in Österreich etwa 40 Exemplare, die meisten in Tirol, Niederösterreich, in der Steiermark und in Vorarlberg. Nachwuchs gab es wohl nur für das Wolfsrudel im niederösterreichischen Allentsteig. 4 Es war einmal ... Ob bei „Rotkäppchen“ oder den „Sieben Geißlein“ – die Märchen der Gebrüder Grimm gaben dem Wolf ein schlechtes Image. Die Legende der Rom-Gründer Romolus und Remus, die von einer Wölfin gesäugt wurden, zeigt den Canis lupus jedoch von einer positiven Seite. Dennoch haben viele Menschen Angst vor ihm. Dabei ist eine Begegnung mit einem Wolf extrem selten. Das scheue Tier wittert einen Zweibeiner schon auf große Entfernung und geht ihm lieber aus dem Weg. 5 Wege zur Koexistenz Schafe und Ziegen, die auf Weiden gehalten werden, sind nicht nur wichtig für unser Ökosystem, sondern auch leichte Beute für Wölfe. Neben hohen Elektrozäunen werden inzwischen entsprechend ausgebildete Herdenschutzhunde wie der französische Pyrenäenberghund erfolgreich eingesetzt. Unterstützung und Beratung finden Sie beim Österreichzentrum unter baer-wolf-luchs.at 35

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