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Alles für mein Tier 01/18

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RATGEBER |

RATGEBER | VOGELFÜTTERUNG IM WINTER 14 Bilder: © piotreknik, PinkPueblo/Shutterstock.com

RATGEBER | VOGELFÜTTERUNG IM WINTER BUNTES TRElBEN AM FUTTERHÄUSCHEN Unsere daheimgebliebenen Vögel sind im Winter wieder verstärkt auf Nahrungssuche. Text: Magdalena Meikl, Naturschutzbund Trotz des Winters bleiben viele Vögel in Österreich und machen sich nicht auf den Weg in den Süden. Vor allem Körnerfresser sind bei uns Standvögel. Eine bunte Schar aus hungrigen Meisen, Amseln, Haussperlingen und Finken, die auf der Suche nach Futter die Gärten durchstöbern, lässt sich nun beobachten. Schon seit jeher werden deshalb Futterhäuser im Garten aufgestellt. Die davon angelockten Gartenbesucher bringen Leben in die stillen Gärten. Nicht nur im Winter, wo der Energiebedarf besonders hoch ist, sind Futterhäuschen eine wichtige Überlebenshilfe für Vögel. In den letzten Jahrzehnten ist der Insektenbestand um 75 Prozent zurückgegangen, deswegen ist auch im Sommer das Futterangebot nicht mehr dasselbe wie früher. Wer Gartenvögel unterstützen und auf natürliche Weise füttern möchte, kann seinen Garten naturnah gestalten. Heimische, beerentragende Gehölze stellen für die Vögel über das Jahr verteilt wichtige Nahrungsquellen dar. Indem man Herbstlaub liegen lässt und den Garten erst im Frühjahr „aufräumt“, bleiben weitere Futterquellen erhalten, da dort Insekten und Würmer Unterschlupf finden. Auch in Komposthaufen finden Vögel unzählige Kleintiere vor. Welcher Vogel braucht welches Futter? Bei den Körnerfressern unterscheidet man Samenknacker (Finken, Gimpel, Sperlinge, Ammern) und Gemischtfresser (Spechte, Meisen, Kleiber). Sie bevorzugen Sonnenblumenkerne, Weizen-, Hafer-, Hirse- und Hanfsamen, verschiedene Nüsse, aber auch Mohn, Apfel-, Birnen- und Kürbiskerne. Mithilfe ihrer kräftigen Schnäbel können sie harte Körner leicht öffnen. Blau- und Kohlmeisen zählen zu den häufigsten Futterhäuschenbesuchern. Als gute Zweigkletterer sind sie die „Akrobaten“ unter den Wintervögeln, weswegen sie hängendes Futter bevorzugen. Der Kleiber ist der einzige Vogel, der kopfüber einen Baumstamm herunterlaufen kann, weil seine Beine in der Mitte des Körpers sind. Weichfresser wie etwa Amseln, Drosseln, Rotkehlchen, Zaunkönige, Buntspechte und Stare haben spitze, schlanke Schnäbel und sind auf das Aufpicken von Insekten und Würmern spezialisiert. Hartes Körnerfutter ist für sie nicht geeignet, hingegen sind geschnittenes Dörrobst, Rosinen, gemahlene Nüsse, angefettete Haferflocken oder auch zerkleinerte Äpfel und Birnen ideal. Doch egal welche Vögel man füttert, wichtig ist in jedem Fall, dass das Futter immer trocken bleibt. Gut zu wissen Zwischen den Wintervögeln gibt es eine klare Rangordnung, deshalb sollten immer mehrere kleine Futterstellen angelegt werden. Um einen sicheren Anflug zu gewährleisten, sollten Futterhäuschen außerdem weit genug von Fenstern und Glasflächen entfernt platziert werden. Generell gilt: Salzhaltige und gewürzte Speisen, Essensreste und Brot sind für Vögel aller Art schädlich und führen sehr häufig zum Tod. Man sollte deshalb ausschließlich geeignetes Vogelfutter verfüttern! Ebenso ist Hygiene am Futterhäuschen sehr wichtig, um eine starke Verschmutzung mit Kot zu verhindern. Übrigens: Nicht nur am Futterhäuschen wird gern gefressen, auch Boden, Baumrinde und Futterholz sind beliebte Stellen, wo sich unsere Vögel ihr winterliches Festmahl suchen. GEWlNNSPlEL Fotografieren und gewinnen! An Ihrem Futterhäuschen ist richtig viel los? Schicken Sie ein Bild von dem bunten Treiben und gewinnen Sie eines von zehn Paketen mit jeweils einem Vogelbuch und einem Fressnapf-Gutschein im Wert von 20 Euro. Ihre Bilder können Sie auf www.naturschutzbund.at hochladen, hier finden Sie auch weitere Infos zum Wettbewerb. Einsendeschluss ist am 28. Februar 2018.

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