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Alles für mein Tier 02/18

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RATGEBER | SICHER INS

RATGEBER | SICHER INS FREIE KANlNCHEN UND MEERSCHWElNCHEN LlEBEN ES, AN DER FRlSCHEN LUFT HERUMZUTOLLEN UND SONNE ZU TANKEN. Bilder: © Robert Adamec, yyang/Shutterstock.com DOS An warmen, trockenen Tagen beginnen. Die Aufenthaltsdauer langsam steigern. Möglichst regelmäßig nach draußen lassen. DON'TS Anfangs nicht auf eine hoch bewachsene Wiese lassen. Im Frühjahr nicht morgens oder am späten Nachmittag ins Freie lassen (zu kühl). Nach längeren Regen- oder Kälteperioden nicht zu lange nach draußen lassen. 22

RATGEBER | SICHER INS FREIE SlCHER lNS FRElE Mit Beginn der warmen Jahreszeit können Kaninchen und Meerschweinchen wieder nach draußen. Dabei sollte im Vorfeld einiges beachtet werden. Text: Eva Carl N aturgemäß lieben Kaninchen und Meerschweinchen frisches Gras, Luft und Licht. Eine reine Haltung im Gehege in Räumen wird den Ansprüchen der Tiere nicht gerecht. Dass sich Meerschweinchen in Außenhaltung wohler fühlen, hat sich auch in einer Studie bestätigt. Gemessen wurde dies anhand des Cortisolspiegels. Dieser war im Freien deutlich niedriger, was für weniger Stress und mehr Wohlbefinden spricht. Wenn Ihre Kleintiere den Sommer im Freien verbringen dürfen, geht es jetzt los mit den Vorbereitungen. Mindestens eine Woche, bevor es nach draußen geht, sollten Sie anfangen, vermehrt Frischfutter zu geben – am besten das Gras von der Wiese, auf der die Tiere dann herumtollen werden. So gewöhnen sie sich an diese Nahrung, und Verdauungsstörungen können vermieden werden. Am besten warten Sie für den ersten Aufenthalt im Freien eine mehrtägige Schönwetterperiode ab. Dauerhaft oder nur stundenweise? Wenn es keinen Bodenfrost mehr gibt – normalerweise ist das ab Mitte Mai der Fall –, können die Tiere auch über Nacht draußen bleiben. Dabei muss unbedingt darauf geachtet werden, dass das Gehege sicher geschützt ist. Der Zaun muss mindestens 40 cm tief eingegraben werden. Für Kaninchen ist dies allein deshalb nötig, weil sie selbst graben. Grundsätzlich ist es wichtig, Kleintiere vor Füchsen und Mardern zu schützen, die auch in städtischen Wohngebieten nachts auf Beutezug sind. Für den dauerhaften Aufenthalt im Freien müssen Sie die Schutzhütte mit wärmendem Material – etwa Stroh – polstern. Das Gehege darf zudem niemals in der prallen Sonne stehen und muss auch vor Nässe geschützt sein. Eine einfachere Möglichkeit ist es, die Tiere tagsüber stundenweise in ein mobiles Freigehege zu lassen. Aber auch dieses muss schwer und stabil genug sein, dass Katzen oder andere Tiere es nicht umwerfen oder anheben können. Zudem braucht auch dieses Freigehege eine Abdeckung gegen Eindringlinge von oben, einen Schattenspender sowie Versteckmöglichkeiten. Mobile Freiheit Auch in einem mobilen Freigehege sollten die Kleintiere über ausreichend Platz verfügen. Sorgen Sie zudem dafür, dass stets sauberes Wasser und Heu vorhanden sind. Achten Sie darauf, dass der Rasen nicht frisch gedüngt oder gegen Moos behandelt wurde. Lassen Sie die Tiere im mobilen Freigehege nicht völlig unbeaufsichtigt, sondern schauen Sie in regelmäßigen Abständen nach ihnen. Wer keinen Garten, aber einen Balkon hat, kann Kaninchen und Meerschweinchen ebenfalls stundenweise Frischluft verschaffen. Sicherheit und Schutz vor der Witterung stehen auch hier an erster Stelle. Deshalb muss entweder der Balkon selbst aus- und einbruchsicher sein, oder ein entsprechendes Gehege muss dies gewährleisten. Frisches Grün kann man in Form von Kräutertöpfen oder Kleintiergras bereitstellen. Auch über solche Ausflüge ins Grüne freuen sich die Tiere. 1 AniOne Woody Castle Freigehege, viel Platz auf 2 Ebenen, aufklappbare und witterungsbeständige Dachabdeckung, integriertes Kleintierhaus, ca. 116 x 100 x 61 cm. 2 AniOne Freigehege, Schattendach schützt vor Sonne, Gehege mit seitlicher Tür, schneller und einfacher Aufbau, praktisch und vielseitig, idealer Auslauf für Kleintiere. Größe: 6-eckig 1 Ø ca. 100 cm oder 8-eckig Ø ca. 120 cm, 6-eckige Variante auch mit engmaschigerem Gitter für Jungtiere erhältlich. 2 23

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