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Alles für mein Tier 05/18

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VIP-INTERVIEW | JAMES

VIP-INTERVIEW | JAMES COTTRIALL Bilder: © James Cottriall 26 James Cottriall mit Dylan (l.) und Tourhündin Taylor (r.)

VIP-INTERVIEW | JAMES COTTRIALL GASSlGEHEN UND SONGS SCHRElBEN Der Musiker und Wahlösterreicher James Cottriall wird auch auf Tour von Malteser-Hündin Taylor begleitet. Z wei Hunde sorgen in dem ohnehin bereits aufregenden Leben von James Cottriall („Unbreakable“) dafür, dass bestimmt keine Langeweile aufkommt. Fressnapf: Wie lange teilen Sie schon Ihr Leben mit Taylor und Dylan? Wie kamen Sie zu ihnen? James Cottriall: Taylor wird im Oktober sieben Jahre alt, Dylan ist so um die drei Jahre, zwei davon lebt er mittlerweile bei mir. Taylor war ein klassischer Zuchthund, und obwohl ich mir ein Leben ohne Taylor nicht vorstellen kann, war es sehr wichtig für mich, dass der zweite Hund aus dem Tierheim kommt. Dylan ist ein Los Angeles-Straßenhund, welcher, bevor er bei mir sein endgültiges Zuhause gefunden hat, schon dreimal den Besitzer gewechselt hatte. Fressnapf: Wie würden Sie den Charakter der beiden beschreiben? James Cottriall: Wenn ich Taylors Charakter in drei Worten beschreiben müsste, wäre das: Iris’ Seelenverwandte, Agility-Monster und perfekt. Es wurde eine kleine Malteser-Hündin, weil Iris diese Rasse schon immer sehr geliebt hat. Dylan ist komplett spiegelverkehrt, dickköpfig, untrainiert und neurotisch. Lustigerweise ist er zu 100 Prozent mein Hund, wir ergänzen uns sehr gut. Er ist ein Chihuahua-Italian-Greyhound-Mix und hat das schnell denkende Hirn eines Chihuahuas und die Energie und Schnelligkeit eines Greyhounds. Eine gefährliche Kombination. Fressnapf: Hat Taylor vielleicht auch ein paar liebenswerte „Macken“? Was mögen Sie besonders an ihr? James Cottriall: Taylor hat einen superherzigen schiefen Zahn und ist besessen von Äpfeln. Wenn man ihr die Wahl gibt zwischen Wurst und Apfel, wählt sie immer den Apfel. Dylan ist eine einzige Macke, sein Spitzname ist ,Shithead‘, natürlich liebevoll gemeint. Fressnapf: Als Sänger sind Sie sicherlich viel auf Tour und unterwegs. Wie finden Sie dabei Zeit für Ihre Vierbeiner? James Cottriall: Taylor ist mittlerweile bekannt als Tourhund. Sie hat einen eigenen Instagram-Account, und jedes Mal, wenn ich bei den Radiostationen auf Promotion oder auf Konzerttour bin, werde ich gefragt, wann ich Taylor wieder mitbringe. Fressnapf: Wie bereichern die beiden Racker Ihr Leben? DlE HUNDE GEBEN MlR DlE MÖGLlCHKElT, BElM GASSlGEHEN GEDANKEN REVUE PASSlEREN ZU LASSEN. James Cottriall: Die Hunde geben mir die Möglichkeit, beim Gassigehen Gedanken Revue passieren zu lassen. Oft schreibe ich halbe Songs, während sich meine Fellnasen die Beine vertreten. Fressnapf: Gibt es einen besonders denkwürdigen Moment, den Sie mit Ihrem Liebling erlebt haben? James Cottriall: Ha, ja, allerdings! Gute und prägende Momente. Einen Moment, den ich nie vergessen werde: Dylan ist am Tag der Geburt meiner Tochter dem Hundesitter ausgekommen. Iris war im Krankenhaus, und jede Minute, die ich nicht bei ihr war, war ich auf L.A.’s Straßen Dylan suchen. Es war gleichzeitig die schönste und schlimmste Zeit meines Lebens. Er war insgesamt vier Tage verschwunden, und am Tag, an dem ich Iris und Lily heimgeholt habe – an meinem Geburtstag (ich bin ein Neujahrsbaby) –, hörten wir ein Kratzen an der Haustüre, um zwei Uhr in der Früh; Dylan ist einfach reinmarschiert, als wäre nichts gewesen. Der beste Tag unseres Lebens, die neue Familie war zusammen. 27

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