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Alles für mein Tier Jän/Feb 2017

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FRESSNAPF-TRENDS |

FRESSNAPF-TRENDS | FELLPFLEGE 3 2 4 1 GLÄNZT DAS FELL, GEHT ES DEM HUND lN DER REGEL AUCH GLÄNZEND. Jutta Durst, Verhaltenstrainerin für Hunde, Pfotenclub-Expertin 1 MORE FOR 2-in-1 Handschuh, zwei unterschiedliche Seiten für eine optimale Pflege, entfernt lose Haare. 2 MORE FOR Entfilzungsmesser, für langes Fell, ermöglicht ein schmerzfreies Entfernen von Verfilzungen an schlecht zugänglichen Stellen. 3 MORE FOR Fellkamm, rotierend, Filzkamm zur Entfernung von Verknotungen, rotierende Zinken gleiten leicht durch das Fell, schmerzhaftes Ziehen wird vermieden. 4 MORE FOR Krallenschere, zum Kürzen überlanger Krallen. Zu lange Krallen können auf Eis zu vermehrtem Rutschen führen. 5 MORE FOR 2-IN-1 Zupfbürste, besonders schonend, regelmäßige Fellpflege beugt Verfilzungen vor, entfernt lose Haare und Schmutz. 6 MORE FOR Gesichts- und Pfotenschere, im Winter sollten zu lange Haare zwischen den Pfotenballen gekürzt werden, um der Bildung von „Schneequasten“ vorzubeugen, auch zum Kürzen der Haare an der Augenund Ohrenpartie. 24 5 6 Bilder: © Eric Isselee, Luis Molinero/Shutterstock.com

RATGEBER | HUNDEMASSAGE GLÜCKSGRlFFE Massagen tun auch unseren Vierbeinern gut. Richtig massieren ist nicht schwer, denn der Hund zeigt Ihnen, wie es geht. Eine Massage kann Verspannungen lösen, die Muskulatur lockern und die Durchblutung fördern. Dies ist besonders bei älteren Hunden oder Leistungshunden sinnvoll. Eine leichte Massage fördert den Abbau von Stoffwechselprodukten, zudem stärkt das Lösen der Faszien das Immunsystem. Je nachdem, welche Technik angewendet wird, wirkt eine Massage beruhigend oder anregend. Egal, welchen Zweck die Massage erfüllen soll, sie steigert die Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Hund. Massagen tun gut! In dem Film „Hachiko – Eine wunderbare Freundschaft“ massiert Richard Gere den tierischen Hauptdarsteller. Der Hund genießt die Berührungen sichtlich. Wir wissen nicht, ob der Star tatsächlich so gut massiert oder ob der Hund so gut schauspielern kann, aber eines ist klar: Eine gut ausgeführte Massage tut auch unseren vierbeinigen Lieblingen richtig gut. Und das auf verschiedenen Ebenen. Darauf sollten Sie achten Der Hund bestimmt, was ihm gefällt. Sie achten darauf, ob er sich wohlfühlt. Steht er auf und geht weg, hören Sie auf. Anfangs können Sie die Massage aus dem Streicheln entwickeln. Seien Sie sanft, erhöhen Sie den Druck ganz vorsichtig und vor allem: Führen Sie die Bewegungen langsam aus. Beobachten Sie Mimik, Körpersprache und Atmung Ihres Hundes, und Sie werden schnell herausfinden, was er mag. Kennt Ihr Hund das Massieren erst einmal, wird er sogar selber kommen und es einfordern. Die richtigen Techniken Kreisende Bewegungen mit dem Daumen, entweder mit einer Hand oder mit beiden, eignen sich für die Rückenmuskulatur und die Muskeln an Hinterhand und Schulter. An Hals und Nacken können Sie diese Technik ebenfalls anwenden oder – falls der Hund groß genug ist – mit dem Handballen oder allen Fingern kneten. Beim Hautrollen schieben Sie mit den Fingerspitzen ganz sanft die Haut als kleines Röllchen am Rücken von hinten nach vorne Richtung Hals. Den Brustkorb können Sie entspannen, indem Sie langsam mit den Fingerspitzen zwischen den Rippen von der Wirbelsäule Richtung Bauch gleiten – an jedem Zwischenraum einzeln. Ein Ausstreichen mit dem Handballen oder der flachen Hand können Sie an jeder Stelle des Körpers machen – zum Einstieg oder abschließend. Viele Hunde lieben es besonders, wenn man ihnen die Ohren ausstreicht, entweder im Wechsel oder gleichzeitig. Tipps für die Umsetzung Sie müssen ausprobieren, was Ihr Hund mag. Das kann sich auch von Tag zu Tag ändern. Beginnen Sie mit der Massage an einem Körperteil, an dem der Hund üblicherweise gerne angefasst wird. Massieren Sie nicht direkt die Wirbelsäule, bei frischen Wunden oder wenn das Tier krank ist. Wenn Sie noch Massageanfänger sind, massieren Sie erst ein paarmal einen Menschen oder üben Sie an sich selbst. Ohren Beim Massieren der Ohren werden Endorphine freigesetzt, die die Entspannung fördern und den Stress reduzieren. Gleichzeitig wird die Verdauung angeregt. Rücken Mit einer Rückenmassage können Sie Hyperaktivität und Unruhe reduzieren. Auch Magen und Haut profitieren, zudem verringern sich auf diese Weise Berührungsängste. Kopf Bei Stress und Ängsten hilft eine Massage des Stirnbereichs, denn dieser ist direkt mit dem Nervensystem verbunden. Vorderbeine & Ellbogen Die Vorderbeine zu massieren ist gut für die Gelenke und wichtig vor sportlichen Aktivitäten. Ellbogenmassagen helfen bei Infektionen und Allergien. Pfoten Sie können das allgemeine Wohlbefinden Ihres Hundes verbessern, indem Sie die Zehen und die ganze Pfote massieren. 25

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