30 Jahre Fressnapf Fressnapf nicht weiterentwickeln, nicht weiterwachsen und immer neue Arbeitsplätze schaffen – aber auch Gutes tun und den Tierschutz unterstützen. Lebst du auch selbst mit Haustieren? Ich bin mit Hunden aufgewachsen. Insofern sind sie mir besonders nahe und das hat sich bis heute nicht geändert. Meine Frau und ich haben immer wieder Hunde aus Tötungsstationen gerettet – heute leben die beiden kleinen Mischlinge Sunny und Isar bei uns in der Familie. Zwei tolle Tiere, die nun ihren zweiten Frühling erleben dürfen und der gesamten Familie viel Spaß machen. Allerdings kann ich die beiden, anders als viele unserer Mitarbeiter in der Unternehmenszentrale in Krefeld, nur selten mit ins Büro bringen, weil meine Zeit streng getaktet ist und ich viele Dienstreisen unternehmen muss. Dabei ist es schön zu sehen, dass in Krefeld jeden Tag über 100 Hunde von Mitarbeitern auf dem Campus sind und für ein tolles Betriebsklima und viel Spaß neben der Arbeit sorgen. Wenn du ein Tier sein könntest, welches wäre es? Und warum? Nach der Liebeserklärung an die Hunde könnte man die Antwort fast erahnen. Vor allem, weil es so viele Parallelen zum menschlichen Verhalten gibt – gerade im Büro. Da gibt es die Alphatiere, die Rudelführer, die Kläffer, die Terrier und die ganz sanften Gemüter – Hunde sind vom Wesen so individuell wie wir, und das macht sie so besonders. Insofern könnte ich mir ein Hundeleben schon sehr gut vorstellen. Die Rasse sollen dann lieber meine Mitarbeiter und meine Frau bestimmen. (lacht) Aber: Auch die Eule ist spannend. Eulen sind extrem intelligent, beobachten mit wachem Blick alles um sie herum. Sie werden niemals hektisch, treffen Entscheidungen wohldurchdacht. Eigenschaften, die sich sicher so mancher von uns wünscht. Abgesehen davon sind sie nachtaktiv – auch das passt sehr gut zu mir. „Hunde sind vom Wesen so individuell wie wir, und das macht sie so besonders“ 16
30 Jahre Fressnapf Fressnapf-Gründer Torsten Toeller an seinem Arbeitsplatz in der Unternehmenszentrale in Krefeld. Hunde und Katzen sind heute nicht einfach nur Tiere, sie sind Familienmitglieder. Was können sie uns geben? Tiere sind heute unsere Freunde, für manchen Menschen sogar wie Partner oder Kinder. Assistenzhunde, etwa vom tollen Verein VITA, können Menschen mit Behinderungen helfen, blinde Menschen führen. Andere retten als Spürnasen Menschenleben. Aus diesem Grund engagieren wir uns als Unternehmen gemeinsam mit unseren Kunden im Rahmen der Initiative „Tierisch engagiert“ auf vielfältige Weise für den Tierschutz und das Zusammenleben von Mensch und Tier. Das ist uns eine Herzensangelegenheit, denn nicht allen Tieren geht es so gut wie unseren eigenen. Hier übernehmen wir Verantwortung und unsere Kunden ziehen mit uns an einem Strang. Dafür bin ich sehr dankbar. Worauf kommt es dir bei Fressnapf- Produkten an? Wir führen alles, was Spaß macht und nützlich ist, aber es darf niemals dem Tier schaden. Wir arbeiten seit über 20 Jahren eng mit dem Deutschen Tierschutzbund, der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz (TVT) oder dem Bundesverband für fachgerechten Natur-, Tier- und Artenschutz (BNA) zusammen – außerdem beschäftigen wir als einziges Unternehmen der Branche ein eigenes Tierärzte-Team. Der Input dieser Institutionen ist für uns extrem wichtig und wertvoll. Wir stellen fest, dass die Bedürfnisse der Kunden immer individueller werden. Wir beobachten genau – und hören zu. Als Marktführer sichten wir den Markt für Tierbedarf weltweit nach Trends und Innovationen. Wir schauen aber auch auf den Humanbereich. Viele Trends kommen von dort und werden später auf den Tierbereich übertragen. Was denkst du, wie die Fressnapf- Märkte der Zukunft aussehen? Ich glaube fest daran, dass der Fressnapf- Markt vor Ort weiterhin seine Daseinsberechtigung haben wird. Eben, weil die Menschen das persönliche Erlebnis und die persönliche Beratung von kompetenten Mitarbeitern schätzen. In einer immer digitaler werdenden Welt werden die Begegnung zwischen Menschen und die persönliche Beratung immer wichtiger. Der Austausch mit den Mitarbeitern ist Torsten Toeller sehr wichtig. Ob blinkende Halsbänder oder Trinkbrunnen für Katzen: Das Sortiment im Haustierbereich hat sich in den letzten 30 Jahren stark verändert. Wie spürst du Trends auf? 17
Laden...
Laden...
Laden...
Follow Us
Facebook
Twitter