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Fressnapf Friends 02/20

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Material Gemeinsam

Material Gemeinsam glücklich Das Design spielt für die Vögel keine Rolle, wich tiger ist das Material, aus dem das Nisthäuschen gefertigt ist. Plastik und Metall sind ungeeignet. Solche Kästen kühlen in der Nacht schnell aus, während sich an warmen Tagen innen die Hitze staut. Gut sind Naturmaterialien wie Holz oder Holzbeton. Am besten wählt man bei Holz lange haltbare Sorten wie Eiche, Buche, Robinie oder Lärche. Im Inneren bleibt das Holz unbehandelt, außen kann ein Schutz mit lösungsmittelfreien Farben auf Wasserbasis und Leinöl aufgetragen werden. Auch Terrakotta ist ein geeigneter Baustoff. Einflugloch Unsere Wildvögel haben unterschied liche Ansprüche an ihre Brutstätten. Gerade in größeren Gärten kann man gut Kästen mit verschieden großen Einflug löchern aufhängen oder etwa Halb höhlen für Vögel wie den Garten rot schwanz anbringen. Kästen für Blaumeisen sollten ein kleines Einflugloch mit 28 Milli meter Durch messer haben, Kohlmeisen brauchen ein 32 Millimeter großes Loch. Für den Kleiber sind 35 bis 38 Milli meter passend. Der richtige Ort Hängen Sie die Nisthilfe so auf, dass sie vor Wind und Wetter gut geschützt ist. Eine Ausrichtung nach Südosten oder Osten ist optimal. Die Nordseite ist zu kühl, Westen ist die Wetterseite und gen Süden kann das Häuschen zu stark aufheizen. Zum Aufhängen sind Wände von Häusern oder Schuppen genauso geeignet wie Bäume – hier sollten allerdings nur rostfreie Alu­Nägel eingeschlagen werden, die den Baum nicht schädigen. Auf einer Höhe von mindestens zwei Metern sind die Vogelküken in den Kästen sicher vor Katzen, Mardern und Eichhörnchen. Auch gut befestigte, frei hängende Kästen bieten eine hohe Sicherheit vor Nesträubern. WILDVÖGEL DAS GANZE JAHR Frühling: Sommer: Nach dem Winter ist Sichere Futter­ und das Nahrungsangebot knapp, aber für Brut und Aufzucht der Jung vögel wird Energie benötigt. FÜTTERN Trink stellen im Freien helfen Wildvögeln, der Hitze und weiteren Stressfaktoren zu trotzen. Herbst: Die wichtige Vorbereitungszeit der Winter vögel beginnt. Futterquartiere zur Über winterung werden benötigt. Winter: Frost und Schnee erschweren die Nahrungssuche – eingerichtete Futter stel len bieten eine sichere Nah rungsquelle. 41

Gemeinsam glücklich FRESSNAPF-HUNDE-EXPERTE LUKAS PRATSCHKER FIT VON „Sitz!“, „Platz!“ und „Steh!“ – das sind die drei Grundkommandos, die jeder Welpe lernen sollte. Das gibt es beim Training zu beachten Zieht ein neuer Welpe ein, bringt das den Alltag erst einmal ordentlich durcheinander. Um etwas Ruhe reinzubringen, ist es wichtig, dass Sie Ihren Hund von Anfang an erziehen und regel mäßig mit ihm trainieren. Dabei sind die drei Grundkommandos „Sitz!“, „Platz!“ und „Steh!“ essenziell. Was Sie für das Training brauchen? Leckerli natürlich und jede Menge Geduld. Los geht’s. Führen Sie zuerst für jedes der drei Kommandos ein eindeutiges Handzeichen ein. Wichtig dabei ist, dass sich die drei Zeichen deutlich voneinander unterscheiden – zum Beispiel einen erhobenen Zeigerfinger für „Sitz!“, eine Bewegung der Handfläche nach unten zum Boden für „Platz!“ Anfang an und eine Bewegung der Hand nach oben für „Steh!“. Geben Sie dann zuerst das Kommando und machen Sie anschließend das entsprechende Zeichen. Folgt Ihr Hund Ihren Anweisungen, belohnen Sie ihn mit einem Leckerli. Wenn Sie feststellen, dass Ihr Hund die Kommandos schon ziemlich gut befolgt, können Sie ihm auch eine höherwertige Belohnung geben, also entweder ein besonderes Leckerli oder in der Position „Sitz!“ auch meh rere. Achten Sie darauf, ihm die Belohnung erst dann zu geben, wenn er die Position auch hält, sprich: dass er auch wirklich in der Sitz­Position ist, wenn Sie ihm das Kommando „Sitz!“ geben, und sich nicht hinlegt oder aufsteht. Das Video zum Thema und noch mehr Tipps von Lukas finden Sie unter fressnapf.at/ school-of-dog Drei Tipps fürs Training online Wenn Sie mit einem Welpen trainieren, halten Sie die Einheiten kurz – nicht mehr als zwei oder drei Versuche hintereinander. Dafür können Sie das Training zwei­ bis dreimal am Tag wiederholen. Reduzieren Sie die Leckerli Schritt für Schritt, wenn Sie merken, dass Ihr Hund die Kommandos verstanden hat. Geben Sie ihm ein Kommando plus Handzeichen, belassen Sie das Leckerli dabei aber in Ihrer Tasche. Das bekommt er erst, wenn er das Kommando ausgeführt hat. Variieren Sie beim Training die Kommandos. Üben Sie zum Beispiel erst „Sitz!“ und „Steh!“ und dann „Platz!“ und „Steh!“ mehrfach hintereinander. So kann Ihr Hund keine Handlungskette bilden und weiß nicht, was als Nächstes kommt. Dann hört er besser auf Ihre Kommandos. 42

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