Gemeinsam glücklich AUF DIE Plätze, fertig, los! Agility ist ein geeigneter Hobbysport, um Hunde körperlich und geistig auszulasten – so funktioniert er Balou rennt wie der Blitz und hechtet mit Freude in den Tunnel, auch den Slalom schafft der Dalmatiner, ohne zu patzen. Dafür bekommt er reichlich Lob und Leckerli! Balou ist flink und er liebt Agility – dieses Wort kommt aus dem Englischen und bedeutet „Beweglichkeit“. Bei diesem Hunde sport müssen die Fellnasen möglichst zügig einen Hindernisparcours durchlaufen – am besten fehlerfrei. Die zu bewältigenden Aufgaben sind vielfältig: Wippen müssen zum Kippen gebracht, Reifen durchsprungen und Slalomstangen umrundet werden. Das Knifflige ist: Die Menschen dürfen ihre Vierbeiner lediglich mit Rufen und ihrer Körpersprache motivieren. Berührungen, auch über Halsband und Leine, sind tabu. Das gilt natürlich erst für Fortgeschrittene. Agility Training schafft Abwechslung, wenn das normale Gassigehen langweilig wird. Es macht Spaß, schult Geschick und Schnelligkeit des Vierbeiners, festigt die Kommunikation und somit auch die Bindung zwischen Mensch und Hund. Fast jeder Hund kann Agility machen – vorausgesetzt, er ist gesund und es macht ihm Spaß. Er muss ja nicht gleich ein Wettkampfteilnehmer werden. Der Spaßfaktor zählt Hindernisse wie Tunnel können bereits im Welpenalter spielerisch geübt werden. Für Sprünge und Slalom sollten die Hunde jedoch ausgewachsen sein. Weil es nicht ganz einfach ist, dem Hund zu signalisieren, was er tun soll, empfiehlt es sich, einen Agility-Kurs bei einer Hundeschule zu besuchen. Sobald Ihr vierbeiniger Freund verstanden hat, AHA! Agility war zuerst bei worum es geht, können Sie quasi Hundeshows in England zu überall trainieren: ob im Wald, im sehen – heute ist es eine Garten – oder sogar im Wohnzimmer. eigene Disziplin. 38
Gemeinsam glücklich Schauen Sie sich unser Fressnapf- Video zu Agility auf YouTube an Verena kennt sich aus Fressnapf-Mitarbeiterin Verena aus dem Einkauf und ihr Belgischer Schäferhund Coralee lieben das Agility-Training Verena hat Coralee von einem Züchter in Tirol. Gerade ist die agile Hündin sieben Jahre alt geworden. Welche Voraussetzungen muss ein Hund mitbringen? Grundsätzlich kann man mit jedem Hund Agility machen, vorausgesetzt, er ist gesund. Ist der Hund neugierig und hat Freude an der Bewegung, umso besser. Allem voran ist es aber eine Teamarbeit zwischen Hund und Mensch und sollte Spaß machen. kennt, sollte man sich eine Begleitperson dazuholen, die den Hund am Anfang des Tunnels festhält. Sie rufen den Hund dann am anderen Ende des Tunnels zu sich und loben ihn mit Leckerli oder seinem Lieblingsspielzeug. Der Tunnel sollte am Anfang nur ganz kurz sein und kann dann immer länger oder auch kurvig sein. Woher weiß mein Hund, was er zu tun hat? Hier ist es von Vorteil, wenn man sich in einem Hundesportverein erkundigt, wo ein Agility-Kurs angeboten wird. Dort stehen einem geprüfte Trainer zur Verfügung und der Hund wird schrittweise an die Geräte herangeführt. Leckerli oder ein Spielzeug helfen am Anfang, den Hund zu motivieren. Wenn der Hund einmal verstanden hat, um was es geht, kann man mit Körpersprache erstaunlich viel erreichen – etwa in welche Richtung er laufen soll oder das Tempo vorgeben. Wie sage ich meinem Hund, dass er durch einen Tunnel laufen soll? Wenn der Hund noch keinen Tunnel Kann man Agility auch ohne Geräte machen? Ja klar! Man kann bei jedem Spaziergang ein paar Agility-Übungen einbauen. Das macht den Spaziergang abwechslungsreicher und weckt die Neugierde bei dem Hund. Sie können Baumstämme als Hürde verwenden oder eine Parkbank, an der der Hund das Umrunden lernt und später daraus das Kommando „Links!“ oder „Rechts!“ entsteht. Auch zu Hause können Sie den Slalom üben, indem der Hund abwechselnd durch Ihre Beine läuft. Verena und ihre Hündin Coralee sind Agility-Landesmeister 2020 39
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