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Fressnapf Friends 03/22

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Gemeinsam glücklich

Gemeinsam glücklich FRESSNAPF-HUNDE-EXPERTE LUKAS PRATSCHKER DER ERSTE Spaz iergang Das Video zum Thema und noch mehr Tipps von Lukas findest du unter: fressnapf.at/ school-of-dog Wie aufregend, dass ein Welpe bei dir eingezogen ist! Wie du mit ihm ohne Stress die Gassirunde an der Leine trainierst, erfährst du in meinem neuen Video. Und auch, welches Equipment du dafür benötigst. Gutes Gelingen! Die ersten Spaziergänge mit einem Welpen sind besonders wichtig, denn dabei lernen sie das Laufen an der lockeren Leine. Ich unterscheide beim Training zwischen Arbeits­ und Trainingsmodus. Dafür braucht der junge Hund jeweils ein spezielles Equipment. Die Ausrüstung Für den Arbeitsmodus benötigt man ein Halsband und eine einfache, leichte Leine. Am besten eine, die nicht verstellbar ist, denn die zusätzlichen Karabiner und Ringe machen die Leine unnötig schwer. Für den Freizeitmodus möchte man dem Hund bei den Spaziergängen auch mehr Freiheit ermöglichen. Daher empfehle ich eine etwa fünf Meter lange und leichte Schleppleine, die – um die Wirbelsäule des Tieres zu schützen – an ein ebenfalls leichtes Geschirr befestigt wird. Das Training Wir beginnen mit dem Arbeitsmodus: Um den aufgeregten Welpen zu „entstressen“, lenken wir ihn mit einem kleinen Suchspiel ab. Wir verteilen Leckerli auf den Boden, die er erschnüffeln darf. Die Leine dabei immer locker lassen. Dann gehst du ein paar Schritte rückwärts, rufst ihn und lockst ihn zu dir, indem du die Happen wieder auf den Boden legst. Um aus dem Suchen ein Gehen zu machen, gehst du ein paar Schritte, drehst dich zum Hund, rufst ihn – und belohnst ihn dann mit einem Leckerli, wenn er kommt. Das steigerst du, bis er gut mitläuft. Im Freizeitmodus macht er eine Pause von der konzentrierten Arbeit, darf frei herumlaufen, schnuppern und die Welt entdecken. Jetzt kommt die Schleppleine am Brustgeschirr zum Einsatz, damit er trotzdem gesichert ist. Der Freizeitmodus sollte auch mit einem Kommando verknüpft werden, etwa mit „frei“. Übe den Arbeits­ und Freizeitmodus in kleinen Sequenzen, dafür mehrmals am Tag, um ihn nicht zu sehr zu stressen. Viel Spaß! 40

Gemeinsam glücklich RUDELGEFLÜSTER Pfotenclub­Mitglieder fragen – Experten antworten Wir haben seit zwei Monaten einen fünfjährigen Rüden aus dem Tierheim. Er bekommt eine Mischung aus Nass- und Trockenfutter. Sein Stuhlgang ist morgens normal, nachmittags weich, dann breiig. Bauchschmerzen hat er nicht. Soll ich das Ich habe mit meiner fünfmonatigen Hündin zwei Wochen lang täglich Ballspiele gemacht. Seitdem ist sie auf Bälle fixiert. Wenn wir rausgehen, guckt sie mich erwartungsvoll an, führt Befehle nur schlampig aus und wartet auf den Ball. Ich möchte keinen Balljunkie, was kann ich also tun? Futter wechseln? Was empfehlen Sie mir? Das ist ein typisches Zeichen für Dickdarmdurchfall, der wohl durch eine Unverträglichkeit ausgelöst wird. Stellen Sie darum bitte das Futter um. Vorschlag: Steigen Sie für drei Tage auf gekochten Reis und gekochtes Hühnerfleisch um. Dazu etwas Hüttenkäse. In dieser Zeit sollte sich der Darm beruhigen und die Verdauung normalisieren. Wählen Sie danach ein Futter, das speziell für „empfindliche Verdauung“ geeignet ist. Mischen Sie es zuerst eine Woche lang mit etwas Reis und geben Sie Ihrem Hund dann nur noch dieses Futter. Achten Sie darauf, dass er sonst weder Leckeri noch menschliche Für die Hündin ist das nach zwei Wochen schon zum Ritual geworden. Wenn sie dadurch kaum noch auf Befehle reagiert, sollte auf Ballspiele erst mal verzichtet werden. Sonst wird sie wirklich zum Junkie. Wenn ein Hund plötzlich nicht mehr wie gewohnt gehorcht und nur noch auf eine Sache fixiert ist, dann ist das ein deutliches Zeichen. Es gibt genügend Alternativen und Sie machen ja auch schon sehr viel mit Nasenarbeit, zum Grundgehorsam. Auch das Toben mit Artgenossen sorgt für Auslastung. Also ist erst mal alles richtig und kann, bis auf das Apportiertraining, fortgeführt werden. Wichtig ist aber auch, auf ein Gleichgewicht zwischen Auslastung und Entspannung zu achten. Zwischen den Spiel­ und Trainingseinheiten also immer wieder Zeit für Rückzug und Dösen einrichten, damit es nicht zu einer Überforderung kommt. Nahrung bekommt. Tanja Warter Tricks beibringen oder Übungen Viel Erfolg! Jutta Durst Jutta Durst Verhaltenstrainerin für Hunde, Pfotenclub­Expertin Tanja Warter Tierärztin, Pfotenclub­Expertin Anmelden undmitmachen! Expertenwissen, Neuigkeiten und Gutscheine – jetzt anmelden unter: fressnapf-pfotenclub.at/ registrieren Sabine Schroll Tierärztin, Katzen­Expertin, Pfotenclub­Expertin 41

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