Gemeinsam glücklichMYTH BUSTER:Wahrheit oder Märchen?Tierische Mythen gibt es viele – besonders, wenn es darum geht,was in den Napf gehört. Wir nehmen sie unter die LupeMYTHOS 1Katzen-Trockenfutterlässt HarnsteineentstehenHarnsteine können durch zahlreicheEinflussfaktoren entstehen. Eine zugeringe Wasseraufnahme ist nur einGrund dafür. Als ehemalige Wüstenbewohnerkönnen Katzen ihrenHarn stark konzentrieren und sindunter Umständen „trinkfaul“. Deshalbsollte ihnen immer ausreichendfrisches Wasser zur Verfügungstehen. Mäklige Trinker lassen sich eventuellmit Trinkbrunnen oder mehrerenWassernäpfen aus verschiedenen Materialienzu einer höheren Wasseraufnahmeund mehr Bewegung animieren. Trockenfutterkann auch eingeweicht angebotenwerden. Trink- und Futternapf sollten zudemnicht nebeneinander stehen. Hat derTierarzt bei deiner Katze Harnsteine festgestellt,solltest du dich über die künftigeangepasste Fütterung beraten lassen.MYTHOS 2GETREIDE LÖST ALLERGIEN AUSGrundsätzlich kann jedes Eiweiß zumAllergen werden. Auch Getreide, daseigentlich mehr als Kohlenhydratlieferantbekannt ist, enthält Eiweiße,und Gluten ist nur eins davon.Sollte eine Allergie gegen ein Getreideauftreten, richtet sich diese nichtpauschal gegen jedes Getreideprodukt.Es kann sein, dass ein Tier keinenMais verträgt, dafür aber Weizen.Eine ge nerelle „Getreideallergie“ gibtes nicht. Studien zeigen zudem, dassGetreide eiweiße nicht häufiger allergensind als tierische Eiweiße.MYTHOS 3VIEL FLEISCH = GUTES FUTTERHundeundKatzengehörenzudenCarnivoren.Das bedeutet jedoch nicht, dass sie ausschließlichFleischfresser sind. Sie fressen mehr oder wenigerganze Beutetiere und nehmen so allelebensnotwendigenNährstoff eauf.Katzenzählenzuden strikten Fleischfressern, die auf tierische Kost angewiesensind,daeinigeNährstoffeausschließlichtierischenUrsprungs sind. Hunde sind eigentlich ehercarniomnivor, also Allesfresser mit überwiegendfleischlicherKost.ImGegensatzzumWolfsind Hunde nachweislich in der Lage,pflanzlicheStärkesehrgutzu verdauen.38
Gemeinsam glücklichSO VERSTEHSTDU DEINENHUND AUCHOHNE WORTESage mir,wie geht es dir?VERSPIELTVorsichtige Spielhaltung,Diese Position ermöglichtein schnelles Ausweichen:Der Hund geht mit demvorderen Körper runter,das Hinterteil bleibt oben.Ohren sind nach vorne oderseitlich gerichtet, die Rutewedelt schnell.WARNENDOhren sind nach hinten gelegt odersteif nach vorne gerichtet, Rutesteht hoch. Der Hund fixiert seinZiel, zeigt Zähne, knurrt oder bellt,soll heißen: „Bleib weg!“ÄNGSTLICHOhren angelegt, Rute eingezogen,Körper geducktoder an den Boden gedrückt.Der Hund vermeidet Blickkontakt,leckt sich über dieSchnauze, weicht zurück.UNSICHEROhren nach hinten geklappt,Rute tief oder eingeklemmt,Körperhaltung geduckt. DerHund beäugt dich und zeigt ggf.Beschwichtigungssignale oderÜbersprungshandlungen.WACHSAMOhren sind aufgestellt nach vorn, der Körperist leicht angespannt. Der Hund fixiert etwas,steht still oder bewegt sich langsam.39
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