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Fressnapf Friends 04/19

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Gemeinsam glücklich

Gemeinsam glücklich RUDELGeflÜSTEr Pfotenclub­Mitglieder fragen – Experten antworten Wir haben unseren Kater Moritz (4 Jahre) vor einem Jahr aus dem Tierheim adoptiert. Er fühlt sich bei uns sichtlich wohl. Allerdings kommt er jede Nacht in mein Bett, in dem ich mit meiner Tochter schlafe, und legt sich auf ihre Kuscheltiere oder ihren Kopfpolster. Was können wir tun? Dass sich Moritz so nahe an Ihre Tochter legt, ist eigentlich ein gutes Zeichen – er mag sie! Vom veterinärmedizinischen Standpunkt aus spricht nichts gegen diesen engen Kontakt, wenn der Kater gut gepflegt und gegen Parasiten behandelt wird. Katzenhaare lassen sich nicht vermeiden. Wenn es Ihre Tochter dennoch stört, könnten Sie ihm die Nähe indirekt ermögli­ chen, indem Sie ihm sein Katzenbett mit einem gebrauchten Kopfpolsterbezug und Kuscheltie­ ren einrichten. Gibt es genügend Platz, könnten Sie das Bettchen neben den Kopfpolster stellen und Bezug und Kuscheltier hineinlegen. Strafen helfen bei der Katze nicht, sie zerstören nur die gute Beziehung. Sabine Schroll Anmelden & mitmachen! Expertenwissen, Neuigkeiten und Gutscheine – jetzt anmelden unter: fressnapf­pfotenclub.at/registrieren Meine Australian-Shepherd-Hündin Maya (1,5 Jahre) ist eigentlich sehr brav. Aber seit Kurzem funktioniert der Freilauf nicht mehr so gut. Sie entfernt sich weiter, als mir lieb ist, auch auf den Rückruf reagiert sie nicht mehr prompt. Kann es sein, dass sie gerade in irgendeiner Phase ist? Wie soll ich das Training ansetzen? Es ist tatsächlich normal, dass sich Hunde in dem Alter ausprobieren. Aber auch in späteren Jahren kann es immer mal solche Phasen geben. Training verläuft nie gradlinig. Also kein Grund zur Beunruhigung. Ich empfehle Ihnen ein Radiustraining mit der Schleppleine (ca. 10 m). Sorgen Sie mit der Schleppleine dafür, dass Maya den Radius, den Sie als Entfernung in Ordnung finden, einhält. Läuft sie trotz Pfeifen weiter, treten Sie auf das Leinenende. Sie brauchen die Leine nicht festzuhalten, lassen Sie sie einfach hinter Maya herschleifen. Absolvieren Sie das Training bitte nur mit Geschirr, da die Verletzungsgefahr hoch ist. Bringen Sie Ihrer Hündin bei, auf ein Stoppsignal hin anzuhalten. Sollte sie das ignorieren, bringen Sie sie mit der Leine zum Stehen. So merkt sie, dass sie gehorchen muss. Wenn sie auf Ihr „Stopp“ stehen bleibt und sich zu Ihnen umdreht, pfeifen Sie sie heran und geben ihr eine Belohnung. Nach ein paar Wochen Freilauf mit der Schleppleine können Sie darauf vertrauen, dass Maya zurückkommt. Jutta Durst Jutta Durst Verhaltenstrainerin für Hunde, Pfotenclub­Expertin Tanja Warter Tierärztin, Pfotenclub­Expertin Sabine Schroll Tierärztin, Katzen­Expertin, Pfotenclub­Expertin Wie kann ich meinem zweijährigen Jack Russell Terrier abgewöhnen, dass er fremde Leute beim Spaziergang anspringt? Meist benehmen sich Hunde auch bei Besuchern zu Hause so – und sogar bei Herrchen und Frauchen. Ignorieren Sie Ihren Hund, sobald er hochspringt. Merkt er mit der Zeit, dass er nur begrüßt wird, wenn alle vier Pfoten auf der Erde bleiben, wird er sein Verhalten ändern. Gehen Sie mit ihm an einer kürzeren Leine spazieren und bringen Sie ihm bei, neben Ihnen zu gehen. So können Sie ihn zurückhalten, wenn Passanten kommen. Funktioniert das nicht, weil er das Verhalten wirklich nur bei Fremden zeigt? Sorgen Sie dafür, dass sich der Hund immer hinsetzt, wenn ein Passant vorbeikommt. Lenken Sie seine Aufmerksamkeit auf sich (mit Leckerli oder Spielzeug). Der Hund soll Passanten zwar wahrnehmen, am Ende aber Ihnen die Aufmerksamkeit schenken. Das macht Sie für ihn interessanter als andere. Das unerwünschte Verhalten gibt er mit der Zeit auf. Jutta Durst 44

ICH WARTE SCHON AUF DICH! UND AUF SHEBA® CRAFT.

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