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Fressnapf Friends 04/25

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Abbildung des Fressnapf Magazin Ausgabe 04

Gemeinsam glücklichMYTH

Gemeinsam glücklichMYTH BUSTER:Wahrheit oder Märchen?Tierische Mythen gibt es viele – besonders wenn es umTierernährungsmythen geht. Wir nehmen sie unter die LupeMYTHOS 1in Fleisch sind AntibiotikaWenn Nutztiere wie Hühner,nannte Wartezeit. Wartezeiten werdenim Rahmen der Zulassung vonKühe oder Schweine krank werden,müssen sie behandelt werden. Je Medikamenten fest gelegt und stellensicher, dass bei Einhaltung die­größer der Tier be stand, desto wenigerartgerecht ist oft die Haltung ser Wartezeit keine bedenk lichenund desto eher kommt es zu Gesundheitsproblemender Tiere. In tel in dem vom Tier gewonnenenRückstandsmengen der Arzneimit­der Massentierhaltung kommen dahervermehrt Antibiotika zum Ein­können.Lebensmittel vorhanden seinsatz. Hier dürfen Antibiotika aucheinem gesamten Bestand verab­reicht werden, das heißt auch dann,wenn nicht alle Tiere des BestandsKrankheitssymptome aufweisen. doch dürfen Lebensmittel, die vonJe­Tieren gewonnen werden, keineRückstände von Tier arzneimittelnenthalten, die ein Risiko fürden Verbraucher darstellen könnten.Dies gewährleistet die soge­MYTHOS 2Industrielle Herstellungzerstört wichtigeNährstoffeUm eine ausreichende Keimabtötungzu garantieren, müssentierische Inhaltsstoffe im Futterauf bestimmte Temperaturen erhitztwerden. Egal wie schonendmanche Produktionsverfahrenbezeichnet werden, dieRohstoffe oder das Endproduktwerden mindestens einmal starkerhitzt. Dieses thermische Verfahrenkann Nährstoffe zerstören.Besonders anfällig dafür sindVitamine. Mineralstoffe hingegenbleiben erhalten. In der Futtermittelherstellungwerden sämtlicheVerluste im Produktionsprozessberücksichtigt und das Futterum entsprechende Zusatzstoffeergänzt. Die Hitze verändert aberauch die Struktur von Proteinenund Kohlen hydraten. So wird beispielsweiseStärke aufgeschlossenund dadurch für Hunde undKatzen verdaulich.38

Gemeinsam glücklichAuf den ersten Blick wirkendie kleinen Pflanzenfortsätzevon Getreide und Wildgräsernunscheinbar, doch sie könnenHunden und Katzen ernsthafte Problemebereiten. Das Heimtückische anGrannen ist ihre Form: Spitz und mitWiderhaken versehen bleiben sie nichtnur im Fell hängen, sondern dringentief ins Gewebe ein und können alsschmerzhafter Fremdkörper in dieunterschiedlichsten Körperregionenwandern. Besonders häufig sind dieAugen, Ohren, Nase, Achseln, Genitalienund Pfoten betroffen. Oft bleibensie lange unbemerkt – und verursachendann große Schmerzen.Symptome erkennengefährlichKLEIN, ABERSommerzeit ist Grannenzeit:So schützt dudeine Vierbeiner vor denspitzen Pflanzenteilennach dem Freigang oder Spaziergangdie Pfote leckt oder nicht mehr aufsetzenmöchte, solltest du die Ballenzwischenräumeuntersuchen. Fallsdu eine Granne entdeckst, die geradeerst die Haut perforiert hat, kannstdu sie sofort mit einer Pinzette entfernen.Steckt sie jedoch tiefer im Gewebe,muss ein Profi ran. Denn beiunsachgemäßer Entfernung könnenKleinstteile zurückbleiben, die genauwie die Granne selbst zu schmerzhaftenEntzündungen, Abszessen und innerenVerletzungen führen können.Bist du also im Zweifel, lasse dieGranne lieber tierärztlich entfernen.Um deinen Vierbeiner vor diesenFremdkörpern zu schützen, kontrollierenach dem Spaziergang Pfoten,Ohren und Achseln – dort bleibenGrannen besonders leichthängen.Trockene WiesenmeidenAHA!Mäuse-Gerste (Hordeummurinum): Durch die höherenTemperaturen breitet sich diePflanze in Innenstädtenaus und wird auch hier zurGefahr für Pfoten!es, Wiesen mit trockenem, hohemGras zu meiden – besonders in denheißen Sommermonaten, wenn dieGrannen sich lösen. Ein routinierterKontrollblick nach dem Spaziergangoder Freigang kann viel Leid ersparen– so können deine Vierbeiner denSommer unbeschwert genießen!Je nachdem, wo sie sich festsetzen,kommt es zu unterschiedlichen Symptomen.Häufiges Niesen und Nasenblutenkann auf eine Granne in der Nasehindeuten. Kopfschütteln und Reibenkönnen ein Hinweis darauf sein, dasssich eine Granne in den Gehörgangverirrt hat oder unter einem der Augenlidersitzt. Wenn dein Liebling sichBei langhaarigenHunden kann essinnvoll sein, dasFell an den kritischenStellen etwaszu kürzen, damitsich die Pflanzenteilegar nicht erst festsetzen.Außerdem hilft39

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