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Fressnapf Friends 04/25

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Abbildung des Fressnapf Magazin Ausgabe 04

SCHNÜFFELNDESchatzsucherGeocaching ist ein Hobby, das unzählige Menschen weltweit begeistert.Du kannst mit deinem Vierbeiner hundefreundliche Caches suchen undeine gemeinsame Abenteuertour in der Natur erlebenGeocaching ist eine moderne Schatzsuche mitGPS-Koordinaten. Dabei verstecken Menschenkleine Behälter. Diese enthalten einLogbuch (zum Eintragen), manchmal Tauschgegenständeoder auch Rätsel. Andere Menschen suchenmithilfe eines GPS-Geräts oder einer Smartphone-Appnach diesen Caches. Geocaching kann auch für Hundeaus mehreren Gründen richtig toll sein: Es bietet vielBewegung, denn für manche Caches ist man stundenlangdraußen unterwegs. Je nach Terrain kann daseine entspannte Wanderung oder ein richtiges Abenteuerdurch verschiedene Geländearten wie Wälder,Wiesen oder Berge sein. Auf diese Weise können Men­schen und Hunde tolle Landschaften kennenlernenund genießen. Manche Touren führen zu Wasserstellen,wo dein Hund baden kann. Geocaching kann eingemeinsames Abenteuer sein, das die Bindung stärkt.Manche Hunde lernen sogar, Geocaches durch ihrenGeruch zu finden (siehe Interview rechts) – das ist einebesondere mentale Herausforderung und befriedigtden Suchinstinkt der Schnüffelnasen. Aber auch wennder Hund keine Caches erschnüffelt, kann man unter ­wegs Leckerli oder Spielzeug verstecken – solche kleinenExtra-Aufgaben bringen Spaß für Vierbeiner.Achte in den Beschreibungen des Caches auf Hinweisezu Hunden (z. B. „Haustier erlaubt“). Meide Caches40

Gemeinsam glücklichDie drei wichtigsten Fragen zum Themain der Stadt oder an Straßen, damit dein Hundnicht in Gefahr gerät. Beachte den Schwierigkeitsgrad.Manche Caches erfordern zu klettern oderführen in schwieriges Gelände – das kann für Hundeungeeignet sein.Die richtige AusrüstungWenn ihr unterwegs seid, denk an den Zeckenschutz,und bei längeren Touren darf auch einErste­Hilfe­Set nicht fehlen. Wasser und Napf solltenebenso zur Ausrüstung zählen. Verlegt eureTouren im Sommer am besten in die Morgenstunden.Ein Geschirr kann praktisch sein, genau wieeine Schleppleine und ein GPS­Tracker – so findestdu deinen Liebling im Handumdrehen wieder, fallser in unbekanntem Gelände ausbüxt oder verlorengeht. Kotbeutel solltest du natürlich auch mitführen.Überlege auch, ob du etwas Unverderblichesmitnimmst, das du als nette Geste selbst in demhundefreundlichen Cache für den Nächstenhinterlassen kannst.Dogs Creek TrinkflascheStream rot,750 mlStrapazierfähiger,rostfreier Edelstahl,ideal für unterwegsAniOne Schleppleineflach mit Schlaufeblau, 10 mMit Handschlaufe,in verschiedenenGrößen und FarbenDogs Creek GeschirrPathfinder rot, MBequem durch Polsterung,gute Passform,Sichtbarkeitdurch ReflektorenEs gibt Hundeschulen in Österreich, in denenKurse zum Geocaching mit Hund angebotenwerden. Was genau passiert da?Oft werden in einem Grundkurs (dauert etwa fünf Stunden)die Hunde auf einen Geruchsstoff konditioniert, derspäter in den Caches verwendet wird. Die Mensch­Hund­Teams erlernen den genauen Ablauf der Suche,inklusive des Umgangs mit der Schleppleine und demGPS­Gerät.Welcher Geruch wird hierfür eingesetzt?Oft wird der Geruchsstoff verwendet, den der Hundetraineroder die Hundetrainerin aufgrund seiner Unverwechselbarkeitausgesucht hat. Der Geruchsstoff sowiedie Koordinaten für den nächsten Cache werden in sogenanntePETlinge (Rohling für PET­Flaschen) oderFilmdosen eingebracht. Nach dem abgeschlossenenGrundkurs wird dann meist mehrmals im Monat gemeinsammit mehreren Mensch­Hund­Teams nach immerneuen Caches gesucht, die vorher versteckt wurden.Mithilfe des GPS­Geräts suchen die Menschen nachden Koordinaten. An Ort und Stelle sind dann die Hundedran, denn meist werden die Caches so versteckt,dass der Mensch sie ohne die Hilfe der Hundenase nichtfinden würde.Was ist das Schöne am Geocaching?Die Hunde können dem nachgehen, was sie am allerbestenkönnen: der Nasenarbeit. Das lastet sie artgerechtaus. Es gibt kaum einen Hund, egal welcher Rasseoder Mischung, der keinen Spaß daran oder keinTalent fürs Suchen hatte. Für die Bindung zwischenMensch und Tier ist diese Art von Teamarbeit natürlichauch toll. Man ist dabei einfach eine bis anderthalbStunden draußen aktiv und besteht eine gemeinsameHerausforderung.41

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