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Fressnapf Friends 05/23

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KÖSTLICH UND GESUND –

KÖSTLICH UND GESUND – für alle Fellnasen Eine ausgewogene Ernährung und ein Normalgewicht helfen dabei, dass Hunde und Katzen gesund bleiben. Manche Tiere haben auch besondere Ernährungsbedürfnisse – zum Glück ist das Angebot groß und vielfältig

Titelthema Katzen sind allgemein als wählerische Esser bekannt. Natürlich gibt es auch Samtpfoten, die gerne fressen, doch in der Regel verzehren Katzen oft nur kleine Portionen und lassen Nahrung auch gern einfach stehen. Eine Mischfütterung aus Nass- und Trockennahrung ist für viele Tiere optimal. Diese sorgt für geschmackliche Abwechslung und vereint die Vorteile beider Fütterungsarten: Trockenfutter trainiert die Kaumuskulatur und sie verdirbt nicht so schnell. Nassnahrung riecht dagegen besonders intensiv, das regt den Appetit an. Außerdem enthält sie viel Wasser (rund 70 Prozent), so wird ein Teil des wichtigen Flüssigkeitsbedarfs bereits mit der Nahrung gedeckt. Auch Katzen neigen zu Übergewicht. Nahrung sollte ihnen nicht unbegrenzt zur Verfügung stehen. Snacks sind oft kalorienreich und müssen bei der Gesamtfuttermenge berücksichtigt werden. Wiege deine Katzen regelmäßig und achte beim Streicheln darauf, ob du bei leichtem Druck noch ihre Rippenbögen fühlen kannst. Wenn das nicht mehr so ist, sind deine Katzen wahrscheinlich übergewichtig. Besprich am besten mit einer Tierärztin oder einem Tierarzt, wie ein geeignetes Abnehmprogramm aussieht. Ausgewogen und nicht zu viel Die Angaben auf den Verpackungen von Tiernahrung sind grobe Richtwerte. Je nachdem, ob Katzen Freigang haben oder Stubentiger sind, ob sie viel toben und spielen oder eher gemütlich leben, variiert die benötigte Kalorienmenge und somit auch die Portionsgröße. Auch ob die Tiere kastriert sind oder nicht, spielt hierbei eine Rolle. Wichtig ist auch, dass du bei der Fütterung das Alter mitbedenkst. Kitten sollten altersgerechte Nahrung erhalten, Katzensenioren bekommt dagegen Seniorenfutter besser. Denn bei älteren Tieren ändert sich der Stoffwechsel und ihre Aktivität lässt nach. Achte bei deinen älteren Katzen auf Veränderungen. Leider treten Nieren- oder Harnwegserkrankungen bei Tieren ab dem circa siebten Lebensjahr häufig auf. Nach einer eindeutigen tierärztlichen Diagnose kannst du deine Tiere mit entsprechender Diätnahrung unterstützen. Wenn du mit deinen Katzen beispielsweise häufiger wegen Harnsteinen in Behandlung bist, kann eine passende Diät nahrung dafür sorgen, dass sich keine Harnsteine bilden oder sogar, dass sich Struvit steine komplett auflösen. Rohes Fleisch füttern Seniorenfutter und Schonkost– Ernährung für alte Katzen: fressnapf.at/ seniorenkatzen Du kannst deine Katzen auch barfen. Hierfür brauchst du genaues, ernährungsphysiologisches Wissen. Es reicht nicht, deinem Tier einfach rohes Fleisch vorzusetzen. Calcium, Fett, Ballaststoffe, Taurin und vieles mehr müssen im richtigen Verhältnis vorhanden sein, damit das Tier gesund bleibt. Lass dir hier von einer fachkundigen Tierärztin oder einem Tierarzt einen Ernährungsplan für deine Katzen erstellen und passe diesen an, wenn sich neue Lebensumstände ergeben. 17

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