Gemeinsam glücklich Manche mögen’s kalt Sie laufen auf zwei Beinen, trotz ihrer Flügel können sie nicht fliegen und ihr Gefieder sieht aus wie ein Pelz: Pinguine sind echt schräge Vögel 1 Wo Pinguine leben Pinguine sind mit allem ausgestattet, was sie für ihren Lebensraum auf der südlichen Erdhalbkugel brauchen. Dabei fällt auf, dass die Vögel vom Äquator bis zum ewigen Eis am Südpol immer größer werden: Das Verhältnis zwischen Körpergröße und Außenfläche ist bei großen Tieren kleiner, damit geht ihnen im besonders kalten Lebensraum weniger Körperwärme verloren. 2 Ihr liebstes Element Pinguine sind Schwimm- und Tauchkünstler. Weil ihr Skelett schwerer wiegt als das anderer Vögel, können sie zwar nicht abheben. Dank ihres geringen Auftriebs „fliegen“ sie jedoch förmlich mit bis zu 50 km/h durchs Wasser. Der Kaiserpinguin fischt sogar in einer Tiefe von etwa 500 Metern. Bis zu 20 Minuten kann er die Luft anhalten! 36
Gemeinsam glücklich 3 Potenziell gefährdet Elf der 18 Pinguinarten gelten als gefährdet. Fressfeinde kennen die drolligen Vögel nicht. Deshalb reagieren sie auch nicht ängstlich, wenn sich ihnen Menschen nähern. Dennoch ist es der Mensch, der ihnen mit leer gefischten Meeren, Umweltkatastrophen und Klimawandel zu schaffen macht. Vor allem die bis zu 130 Zentimeter großen und bis zu 30 Kilo schweren Kaiserpinguine (hier abgebildet), die auf dem Packeis am Südpol leben, sind vom Aussterben bedroht. 4 Geteilte Brutpflege Pinguine brüten in Kolonien, das macht die Brutpflege und Aufzucht der Jungen leichter. Sobald es seine Eier gelegt hat, geht das Weibchen auf Fischfang und das Männchen übernimmt das Brüten. Die Brutzeit beträgt (je nach Art) 32 bis 68 Tage. Das Kaiserpinguin-Männchen brütet das Ei in seiner warmen Bauchfalte aus. Andere Arten bauen Nester oder nutzen Höhlen und Mulden. Nach rund 60 Tagen löst das Weibchen ihn ab. Nun darf er fischen gehen. So läuft das immer im Wechsel über die ganze Brut- und Aufzuchtzeit. Wild Facts 5 Kuschelweltmeister Eine besondere Spezialität von Pinguinen ist das Kuscheln. Auf die Weise können sie den eisigen Temperaturen standhalten. Sie schmiegen sich zu einer großen Gruppe aneinander und stecken die Köpfe zusammen. In der Mitte des Knäuels ist es am wärmsten, daher wird rotiert: Alle 30 bis 60 Sekunden bewegt sich das Knäuel und der Nächste rückt ein Stück weiter ins Zentrum vor. 37
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