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Fressnapf Friends 06/24

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Gemeinsam glücklich IN

Gemeinsam glücklich IN AFRIKA auf Streife gehen Schwarz mit weißen Streifen – oder weiß mit schwarzen Streifen? Zebras geben einige Rätsel rund um ihre Fellfarbe auf. Klar ist aber: Die Pflanzenfresser sind eine Untergattung der Pferde und leben ausschließlich in Afrika 1 Mysterium: Zebrastreifen Es gibt drei Arten von Zebras (Hippotigris): Das seltene Grevyzebra hat etwa 80, das Bergzebra ca. 45 und das Steppenzebra – das am häufigsten vorkommt – rund 30 weiße Streifen auf seinem schwarzen Fell. Die Zebrastreifen sind so individuell wie der Fingerabdruck eines Menschen. Die Streifen dienen neben Tarnung und Abkühlung (Thermoregulierung) vor allem zur Abwehr von Blutsaugern: Die Streifen reflektieren das Licht so, dass sie Tsetsefliegen und Bremsen abschrecken. Ausdauernd schnell 2Steppenzebras haben eine Schulterhöhe von bis zu 1,40 Metern und im Vergleich zu ihren Artgenossen eher kurze Beine. Doch die haben Power! Zebras können über lange Strecken etwa 40, auf kurzen Strecken sogar bis zu 65 km/h laufen! Da macht so mancher Löwe schlapp. Kommt es dennoch zum Angriff, erschwert ihre aufrechte, borstige Mähne einen brutalen Biss in den Nacken. 40

Gemeinsam glücklich Wild Facts 3 Schon immer unzähmbar Die extrem bissigen und ebenso scheuen Tiere verdanken ihren Namen übrigens dem alten portugiesischen Wort „zevra“, was übersetzt „wilder Esel“ bedeutet. Die Beschreibung passt perfekt: Vor über 5500 Jahren, so vermuten Forscher, scheiterten die ersten Versuche, Zebras zu zähmen, um auf ihnen zu reiten oder sie in der Landwirtschaft einzusetzen. Das unberechenbare Verhalten der Vierbeiner macht dies den Menschen bis heute nahezu unmöglich. 4 Frech und mutig In der afrikanischen Mythologie gelten Zebras als mächtige und starke Tiere, die für Mut und Tapferkeit stehen. Vor ihren Huftritten hat selbst ihr Hauptfeind, der Löwe, großen Respekt. Sind Raubkatzen im Anmarsch, bildet eine Zebraherde (bestehend aus etwa 15 Tieren) einen Kreis um ihre Fohlen, deren Mütter und ihren einzigen Hengst, um in alle Richtungen die Gefahr im Blick behalten und mit starken Tritten reagieren zu können. Diese Formation ist auch bekannt als „Zebra Huddle“. 5 Bellen, Quietschen, Grunzen Gefühle teilen, Routen besprechen, Alarm schlagen. Kommunizieren können Zebras mit ganz verschiedenen Lauten. So schnauben und grunzen sie, wenn sie entspannt sind, quietschen und bellen, wenn Gefahr droht, oder knurren und brummen, wenn sie ihre Macht demonstrieren wollen. Das ist wichtig, wenn sich mehrere Herden zusammentun und bis zu 1000 Tiere unterwegs auf Wasserund Nahrungssuche sind. 41

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