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Fressnapf Friends 06/25

Gemeinsam

Gemeinsam glücklichWOHLBEFINDENauf vier PfotenWie viel Wellness benötigen unsere Hunde? Von Ohrenmassage bisSchnüffelteppich: So fühlt sich dein Hund pudelwohlWellness soll das Wohlbefinden und die Gesundheitfördern. Das gilt auch für Hunde,aber sie benötigen dafür keine teurenSpa-Treatments. Was ihnen dagegen gut tut: gesundeBewegung, ein hochwertiges Hundebett, Massagen, diedie Durchblutung anregen und verspannte Muskeln lockern.Auch physiotherapeutische Anwendungen undHydrotherapie – beispielsweise auf dem Unterwasserlaufband– sind sinnvoll, vor allem nach Verletzungen,Operationen oder zur Prävention bei Sporthunden.Hundesenioren tut die Bewegung auf dem Unterwasserlaufbandebenso gut, weil sie bei reduzierterGelenk belastung gleichmäßig ihre Muskeln trainieren.Zur Grundversorgung des Hundes gehören auch pflege-rische Maßnahmen wie Fellbürsten, Krallenschneidenund Ohrenreinigung. Führe diese Maßnahmen entspanntund in ruhiger Atmosphäre aus, damit siedeinen Hund nicht stressen.Ausreichend BewegungManche Hundebesitzer:innen setzen auch auf Aromatherapiemit hundeverträglichen ätherischen Ölen oderauf Akupunktur und Akupressur, die in der Tiernaturheilkundezur Schmerzlinderung und Entspannunggenutzt werden. Aber Achtung: Ätherische Öle könnenempfindlichen Hundenasen erheblich schaden, undweder Akupunktur noch Akupressur sollten von Laien48

Gemeinsam glücklichEinfache Massagen, diedein Hund genießen wirddurchgeführt werden. Besonders sinnvoll sind Maßnahmen,deren Nutzen wissenschaftlich belegt ist.Forscher der Universität Glasgow etwa fanden heraus,dass Musik auf viele Hunde einen positiven Effekthat. Sanfte, nicht zu laute Klänge, etwa klassischeMusik, kommen meist besonders gut an.Das Wohlbefinden deines Hundes wird auch durchausreichend Bewegung – angepasst an Alter undFitness des Hundes – gefördert. Das können abwechslungsreicheSpaziergänge, Suchspiele, Agilityoder Nasenarbeit sein. Auch geistige Auslastungdurch Tricktraining, Schnüffelteppiche oder Futterpuzzlehelfen. Denn mental geforderte Hunde sindausgeglichener.StirnUmfasse den Kopf deines Hundes locker mit beidenHänden, während er vor dir sitzt. Nun streiche mitdeinen Daumen in Bögen über den Augen entlang. Diemeisten Hunde schließen dabei genüsslich die Augen.Das perfekte WellnessprogrammArtgerecht ist Wellness immer dann, wenn sie dasnatürliche Verhalten des Hundes fördert, Stress abbautund der Hund freiwillig mitmacht. Dazu gehörensanfte Anwendungen und Angebote, die demTier Freude bereiten. Für die Umsetzung im Alltaggilt: Jeder Hund ist individuell, deshalb sollten Alter,Gesundheitszustand und Charakter berücksichtigtwerden. Die Einbindung von Fachleuten wieTierärzt:innen, Physiotherapeut:innen oder erfahrenenHundetrainer:innen kann helfen, ein Wellnessprogrammzu gestalten, das nicht nur gut gemeint,sondern auch wirklich gut für den Hund ist.NasenrückenEntweder hat dein Hund seinen Kopf entspannt abgelegtoder du stützt ihn unter der Schnauze mit deiner Hand.Streiche nun mit deinem Zeigefinger unter sanftemDruck ganz langsam und mehrmals hintereinander denNasenrücken hinauf. Das wirkt auf die meisten Hundeentspannend.SchlappohrenNimm ein Ohr deines Hundes zwischen Daumen und dierestlichen Finger, halte es waagerecht und streiche mitsanftem Druck deines Daumens von innen nach außen.Hat dein Hund den Kopf nicht abgelegt, stütze ihn mitdeiner Hand. Danach die Seite wechseln. Diese Massagekann deinem Hund helfen, sich zu entspannen.49

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