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Katzen-Fibel

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Du hast dich für einen Stubentiger entschieden und dir damit ein bisschen Wildnis in die Wohnung geholt. Katzen leben schon sehr lange mit dem Menschen zusammen, wobei man sich oft die Frage stellt, wer hier wen domestiziert hat. Denn du wirst sehr schnell feststellen, dass deine Erziehungserfolge von denen deiner Katze weit geschlagen werden. Deine Katze wird dir beibringen, die besten Plätze für sie frei zu halten, das Katzenklo regelmäßig zu reinigen, das richtige Futter zu kaufen etc., und du wirst im Gegenzug die Erlaubnis haben, sie zu streicheln und dein Bett mit der Katze zu teilen. Damit euer Zusammenleben für beide Teile angenehm wird, soll dir diese Katzenfibel eine kleine Hilfe bieten. Das Lesen von Fachbüchern können wir dir damit jedoch nicht ersparen. Zusätzlich findest du hier wichtige Tipps zur Ernährung und Gesundheit deiner Katze sowie interessante Adressen. Bei Fragen und Unklarheiten wende dich gerne an unser kompetentes Fachpersonal in einer Fressnapf Filiale.

WICHTIGES FÜR DEN

WICHTIGES FÜR DEN KLEINEN TIGER Katzen sind wegen ihrer Eigenständigkeit und „Unzähmbarkeit“ bekannt und beliebt. Mit einem Schmunzeln erfüllen wir ihre Wünsche nach bestimmten Futtersorten, Schlafplätzen etc., die sie oft mit großem Nachdruck verlangen. Allerdings zeigen gerade Wohnungskatzen manchmal auch Eigenschaften, die sich mit dem Zusammenleben nicht vereinbaren lassen. So können Unsauberkeit oder auch die Krallen großen Schaden anrichten. Damit du mit deiner Katze glücklich wirst, gibt es ein paar wichtige Punkte, die im Zusammenleben beachtet werden müssen: 1. Frei lebende Katzen beschäftigen sich ca. 11 Stunden pro Tag mit Nahrungssuche. Stubentiger leben vor vollem Napf und haben daher mehr Freizeit, oder besser: Langeweile. Und wer sich langweilt, kommt auf dumme Gedanken. Lass deine Katze deshalb spielen! Beschäftige sie ständig mit neuen Denksportaufgaben. Spielzeug sollte immer nur kurz zur Verfügung stehen und dann wieder gewechselt werden. Spiele mindestens eine Stunde am Tag mit deiner Katze und bringe ihr immer wieder Dinge mit (z.B. Kartons mit Zeitungspapier), die sie neu entdecken kann. 2. Katzen brauchen bestimmte „Einrichtungsgegenstände“, um sich wohlzufühlen und angeborene Verhaltensweisen auszuleben. Dazu gehören ein Kratzbaum bzw. Kratzbretter, erhöhte Schlafplätze und eine immer saubere, gut zugängliche und ruhige Katzentoilette. Es wäre ratsam für jede im Haushalt lebende Katze eine eigene Toilette anzubieten. Auch eine zusätzliche neutrale Toilette fördert das harmonische Zusammenleben von mehreren Katzen in einer Wohneinheit. + + + + = 20

3. Bestimmte Verhaltensweisen der Katze können auch stressbedingt sein. Der Umzug in eine neue Umgebung, neue Möbel oder neue Familienmitglieder, das Zusammenleben mehrerer Katzen in einem Haushalt - all dies kann Stress für die Katze bedeuten. Diese reagieren darauf mit unerwünschtem Verhalten wie Harnmarkieren oder Kratzen an Gegenständen. Bei Fressnapf erhältst du spezielle Produkte (z.B. PetBalance Catitude Spray oder Stecker), die dank Wohlfühl-Duftbotenstoff der Katze den Stress nehmen und unerwünschtes Verhalten reduzieren. 4. Aber auch Katzen kann man erziehen! Am schnellsten lernen Katzen durch Erfolg. Dies kann in Katzenaugen ein leckeres Häppchen oder ein tolles Spiel mit dir sein. Verhält sich deine Katze so, wie du es wünschst, sage es ihr durch eine Belohnung! Sollten Probleme wie artuntypisches Verhalten bei deiner Samtpfote auftreten, wende dich rechtzeitig an einen Fachtierarzt für Tierverhaltenstherapie. Meist kann durch Verhaltensänderung die Harmonie wieder hergestellt werden. 21

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